Tauchen

Sardinien unter Wasser erleben!

Tauchen in den azurblauen Gewässern Sardiniens…

Die Vielfalt der Unterwasserwelt ist einzigartig und lädt Anfänger und Fortgeschrittene auf eine unvergessliche Reise unter dem Meeresspiegel ein. Die besten Tauchzentren, die übrigens auch Schnorchelangebote haben, findest du im Südwesten und Nordosten der Insel. Finde heraus, wo du am besten abtauchen kannst….

Die Gewässer von Sardinien gehören zu den saubersten des Mittelmeers

Taucher können sich auf ein Unterwasserparadies voller Höhlen, Schluchten, Korallen, Wracks und versunkener Ruinen freuen. Aus der Tierwelt lassen sich neben Thunfischen oder Barrakudas auch Delfine und Schildkröten blicken. 

Die meisten Tauchgänge auf Sardinien finden vor der Ostküste Sardiniens statt, da die Westküste starken Westwinden ausgesetzt ist, die die Sicht verringern, die Wasserströmungen erhöhen und insgesamt zu einem anspruchsvolleren Tauchgang führen, der sicherlich nicht für Anfänger geeignet ist. Wenn man sich jedoch für einen der westlicheren Orte entscheidet, entkommt man den Touristen.

Und was ist mit Tauchen im Winter? Die meisten Meeresbewohner und Lebewesen in den Mittelmeergewässern rund um Sardinien ziehen zwar im Winter in wärmere Gewässer, wer dennoch im Winter die Unterwasserwelt „ertauchen“ will, wird trotzdem nicht enttäuscht. Das ganze Jahr über, unabhängig von der Jahreszeit oder Wassertemperatur, kann man u.a. Meeresschwämme, Gorgonien, Nacktschnecken (Seeschnecken), rote Korallen und Seepferdchen sehen.
Und obwohl Meeresschnecken nicht so aufregend klingen, sind sie es! Diese winzig kleinen, meist phosphoreszierenden Meereslebewesen sind erstaunlich zu betrachten. Außerdem kann man die größte Muschelart der ganzen Welt sehen, die Pinna Nobilis-Fächermuschel. 

Bitte denkt daran, dass das Entfernen dieses Tieres aus dem Meer verboten ist, da diese stark geschützt sind.  Wo also kann man am besten tauchen?

Die besten Tauch-Spots

Capo Testa – Nordsardinien

Capo Testa liegt im Norden Sardiniens und ist für sein kristallklares Wasser bekannt. Egal, ob Anfänger oder erfahrene TaucherWenn man sich unter Wasser befindet, ist das Wasser so klar, dass man bis zu 50 Meter Sichtweite hat. Zu erwarten sind rote Steinkorallen, Aale, Hummer und sogar ein oder zwei Schildkröten!  Es gibt auch eine antike römische Säule, die unter der Oberfläche liegt, sowie ein Schiffswrack – das Wrack von Santa Teresa di Gallura. Das Schiff steckt zwischen 15 und 50 Metern unter der Oberfläche im Sand fest, sodass man es von außen betrachten oder tatsächlich hineingehen kann, um es zu erkunden!

Insel Asinara – Nordwestsardinien

Die Asinara ist eine Insel vor der nordwestlichen Spitze Sardiniens. Ihr Name Asinara bedeutet „von Eseln bewohnt“. Tatsächlich ist die Insel fast vollständig unbewohnt.
Ihre Gewässer sind ein geschütztes Naturgebiet, das am besten als Schatztruhe beschrieben werden kann. Man findet findet eine enorme Mikro- und Makro-Biodiversität sowie markante Meeresböden voller Spalten und Vertiefungen. Du wirst seltene Arten wie die gerippte mediterrane Napfschnecke (eine Meeresschnecke) entdecken und sogar Delfine beobachten können, wenn man weiter hinaus treibt!

Golf von Orosei – Ostsardinien

Der Golf von Orosei ist bekannt für die berühmten Höhlen von Bue Marino. Viele Tauchplätze eignen sich hervorragend für Taucher aller Niveaus. Von besonderem Interesse ist das 45 m lange Wrack Nasello, ein Opfer aus dem 2. Weltkrieg, das jetzt sanft auf dem sandigen Meeresboden ruht.
Biankas Garten mit einer Tiefe von 16 Metern sieht aus wie ein wässriger Garten mit üppiger Meeresflora, die aus dem Meeresboden sprießt. In diesem Ort befindet sich auch ein alter vulkanischer Lavastrom, der bis zu einer Tiefe von etwa 24 Metern abfällt und sich in einem Labyrinth von Schluchten und Spalten verliert.

Tipp für Höhlentauchen: die Höhle der Austern ist ein riesiges Naturwunder, das mit alten Austern-fossilien geschmückt ist und weithin als sanfter erster Schritt in diese Art von Unterwasserabenteuer empfohlen wird.

Capo Carbonara – Südsardinien

In dem geschützten Meeresgebiet von Capo Carbonara im Süden Sardiniens liegt das Wrack der Relitto del LT221, das nach einer Minenexplosion versenkt wurde, und nun einen Lebensraum für verschiedene fischige Bewohner bietet. Secca di Torre delle Stelle ist ein beeindruckendes Gebiet, das aus riesigen gestapelten Granitfelsen besteht. Dort findet man verschiedene Fischarten, die auf der Insel nicht häufig zu sehen sind, wie Brassen, Damselfische, Barrakudas und die seltenen Mondfische. Ein Teil der Felsbrocken umfasst ein System von Tunneln und Höhlen, die das Tauchen in der Umgebung zu einem unvergesslichen Erlebnis machen.

Tipp: In diesem Gebiet ist es sehr wahrscheinlich auf Delfine zu treffen, insbesondere rund um die Insel Sepentara als beliebter Delfin-Treffpunkt.

San Pietro – Südwestsardinien

San Pietro, eine kleine Insel im Südwesten Sardiniens, ist von wunderschönen, unverschmutzten Gewässern umgeben, wo Tauchen rund um Le Colonne, Punta Grossa und Punta Oche mit lokalen Tauchzentren möglich ist.

Tipp: Das Gebiet ist berühmt für die riesigen Thunfische, die im Meer leben. Die Gewässer rund um La Tonnara, die alte Thunfischfischerei, gilt als echtes Highlight eines jeden Tauchurlaubs auf Sardinien.

Empfohlene Tauchzentren

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