Rezepte

Sardische Küche zum nachkochen

Die sardische Gastronomie offenbart eine Reihe einfacher und schmackhafter Rezepte, die von den Zubereitungen der Fischer der Vergangenheit inspiriert sind, aber auch von der ländlichen Berufung der Region diktiert werden. Von Pasta über Desserts bis hin zu Suppen und Meeresfrüchte-Rezepten, hier sind die typisch sardischen Gerichte, die Sie sich nicht entgehen lassen sollten.

Gnocchetti sardi (Malloreddus Campidanese)

Malloreddus, auch sardische Gnocchetti genannt, sind eine Art Hartweizennudeln, typisch für die sardische Küche, die vor allem an Feiertagen und Dorffesten verwendet wird. Sie haben eine Muschelform, sind etwa 2 cm groß und sammeln dank der äußeren Streifen und des inneren Hohlraums den gesamten Ragù, mit dem sie normalerweise gewürzt werden. Diese Art von Pasta passt perfekt zu vielen Arten von Saucen, von den einfachsten (z. B. Malloreddus mit Pecorino-Käse) bis hin zu strukturierteren (z. B. Malloreddus mit Venusmuscheln, Kirschtomaten und Bottarga). Je nach Region wird unterschiedlich gekocht und zubereitet. 

Das klassische Rezept gibt es hier:

– 400 g gnocchi sardi
– 1 sardische frische Wurst (salsiccia), alternativ 300 g gehacktes Schweinefleisch
– 300 ml passierte Tomaten
– 50 g Zwiebeln
– 1 Knoblauchzehe
– 30 g Natives Olivenöl extra
– 1 Prise Salz
– 200 g pecorino
– Abweichend vom klassischen Rezept: 100 ml Cannonau, Myrte, Lorbeer, Rosmarin oder Basilikum

1. Zwiebeln und Knoblauch anbraten. 

2. Anschließend das Fleisch und eine Prise Salz hinzufügen und bei starker Hitze anbraten. Wer mag kann hier zusätzlich ein Glas Cannonau hinzufügen bis er verdunstet. 

3. Oft umrühren und die passierten Tomaten dazu geben und ca. eine Stunde langsam garen lassen.

4. Gewürze wie Basilikum oder Lorbeerblätter, Rosmarin und Myrte runden den Geschmack individuell ab. 

In manchen Regionen gießt man etwas Nudelwasser auf den pecorino (in einer separaten Schüssel und im Mixer), sodass eine Käsecreme entsteht, die am Ende unter die gnocchi mit dem fertigen Sugo gehoben wird. Ansonsten darf der Pecorino auch ganz klassisch auf die gnocchi gestreut werden.

Nachdem die gnocchetti nach der angegebenen Kochzeit (ca. 15 Minuten) gar sind und abgetropft wurden, diese direkt in die Pfanne zur Wurstsauce geben. Alle Zutaten gut umrühren, um sie gut zu vermischen. Die gnochetti servieren, solange sie noch heiß sind. Buon apetito!

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Fregola mit Venusmuscheln (Fregula cun cocciula)

…ist ein typischer erster Gang der sardischen Küche. Hergestellt aus Muscheln, die auf Sardinien “arselle” genannt werden, gekocht in einer Tomatensauce mit Knoblauch, Weißwein und frischer Petersilie. darin wird die Fregola langsam gekocht: eine Art kugelförmige Pasta aus Grieß, die immer weicher wird und den ganzen Geschmack und Duft frischer Muscheln aufnimmt! Das Ergebnis ist eine umhüllende, aber gleichzeitig cremige Suppe mit einzigartiger Güte!

– 250 g sardische Fregola
– 1 kg Muscheln
– 150 g geschälte Tomaten
– 1 Tasse trockener Weißwein
– 2 Knoblauchzehen
– frische Petersilie
– Salz

1. Zunächst müssen die Muscheln gereinigt werden. Am besten man weicht sie mindestens 2 Stunden in Wasser und Salz ein. Besser wären 12 Stunden mit zwischenzeitigen Wechseln des kalten Wassers. 

2. In einer großen Pfanne einen Spritzer Olivenöl und 2 zerdrückte Knoblauchzehen für 2 Minuten erhitzen.

 3.Die Muscheln hinzugeben und mit Wein übergießen und Deckel drauf. 

4. Kochen lassen bis sich die Schalen öffnen, der Deckel kann nach ein paar Minuten wieder weggenommen werden. 

5. Zum Schluss das Muschelwasser mit einem Leinentaschentuch filtern. Nur offene Muscheln verwenden. Mehr als die Hälfte davon schälen und einen Teil ganz in den Schalen lassen.

6. Die Muscheln und die Kochflüssigkeit beiseitestellen und mit der Brühe fortfahren, in der die Fregola gekocht wird.

7. In einer weiteren großen Pfanne erneut einen Spritzer Öl mit einer Knoblauchzehe erhitzen. Sobald der Boden heiss ist, kann der Knoblauch entfernt werden. Tomaten hinzufügen, eine Hand voll frische Petersilie hinzufügen, 3-4 Minuten kochen. 

8. Danach die Fregola hinzugeben.

9. Diese wird nun bei sehr schwacher Hitze gekocht und nach und nach das Muschelwasser hinzugefügt, bis die fregola nicht weich, aber al dente ist, in etwa 15 Minuten. 

10. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Kurz vor Schluss die geschälten und ungeschälten Muschel dazu geben. Die perfekte Textur ist cremig, aber leicht suppig, aber nicht übermäßig! Richtig mit Salz!

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