Sardinien, mit 1849 km Küste, ist dank der Winde und seiner günstigen Lage und der Qualität seiner Sturmfluten eines der europäischen Reiseziele mit den besten Surfspots. Schätzungsweise gibt es auf Sardinien über 200 Tage im Jahr, die für die Ausübung von Wassersportarten günstig sind, insbesondere Surfen, Windsurfen, Kitesurfen und alle Sportarten bei denen eine Welle und Wind erforderlich sind. Ein idealer Urlaub mit Freunden, dank der großen naturalistischen Vielfalt ist Sardinien ein perfektes Ziel für Surfer und Naturliebhaber. Die besten Surf-Spots gibt´s hier im Überblick.
In den 80er Jahren wurde Capo Mannu von den Einheimischen entdeckt und hat sich binnen weniger Jahre zu einem der wichtigsten nationalen und europäischen Surfspots entwickelt. Die herrliche Bucht, die etwa 30 km von Oristano entfernt liegt, sticht durch ihre besondere Lage hervor.
Die starken Winde, insbesondere der Mistral bringen optimale Bedingungen zum Surfen, die bis zu 4 Meter hohe Wellen schaffen können. Aufgrund des felsigen Meeresbodens, der starken Strömungen und oft schwierigen Einstiege ins Meer ist dieses Surfparadies eher erfahrenen Surfern zu empfehlen.
Capo Mannu bietet zahlreiche Bereiche zum Surfen. Am aufregendsten ist jener, der nach Nordwesten zum Strand von Sa Mesa Longa ausgerichtet ist, wo Wellen von bis zu 4 Metern Höhe erreicht werden können. Die Wellen von Capo Mannu, die in ganz Europa berühmt geworden sind, ziehen jedes Jahr nicht nur viele einheimische Surfer an, sondern auch andere Sportbegeisterte der Disziplinen wie Kitesurfen und Windsurfen.
Surfschule: Is Benas Surf Club
Hoteltipp: Mandriola Surf Paradise
Nur 50 km von Cagliari entfernt, in der Gemeinde Domus de Maria, befindet sich eines der bekanntesten Surfgebiete Sardiniens, nämlich die Bucht von Chia, die auch für ihre wunderschönen Strände und atemberaubenden Aussichten bekannt ist.
Die bei allen Surfern bekannte Bucht von Chia eignet sich dank des konstanten Windes, der zu jeder Jahreszeit weht, perfekt für die Ausübung dieses Sports, obwohl die beste Jahreszeit vor allem der Winter ist, wenn das Gebiet viel weniger überfüllt ist und der Westwind für hohe Wellen sorgt. In der Bucht von Chia auf Sardinien können Surfer mit guten Nordostwinden und steilen Wellen zurechtkommen, die eine maximale Höhe von etwa 3 Metern, vor allem im Winter, erreichen. In Baia di Chia finden Surfer einen Sandboden und gut polierte Granitfelsen sowie sehr lange Wellen.
Aufgrund seiner besonderen Eigenschaften ist Chia besonders für Surfer mit mittlerem bis hohem Niveau geeignet ist.
Surfschule: Wind Wave Club Chia
…im Süden, an der Südwestküste in Buggerru, einer kleinen Küstenstadt in der Subregion Iglesias.
Nicht überfüllt, gekennzeichnet durch Sandböden und eine gewisse Häufigkeit von Sturmfluten, profitiert dieser Ort auch von einer wirklich strategischen Position, die ihn atlantischen, afrikanischen und kontinentalen Strömungen aussetzt, die viele Surftage im Jahr garantieren.
Das Surfgebiet Buggerru bietet viele Spots wie z.B. Molo, der die besten Wellen garantiert. Oder Portixeddu, das sich durch Sandböden auszeichnet und für erfahrene Surfer geeignet ist, sowie San Nicolò, ein wunderschöner 3,5 km langer Strand, an dem Jeder surfen kann, vom Anfänger bis zum Profi.
Surfschule: Buggerru Surf School
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Ein weiteres schönes Gebiet zum Surfen auf Sardinien ist Porto Ferro, eine große Bucht, die etwa 18 km von Alghero entfernt liegt. Porto Ferro zeichnet sich durch sandige Böden und wenig Gedränge aus und ist perfekt für aufstrebende Surfer, obwohl es auch Bereiche gibt, die ausschließlich für erfahrenere Surfer geeignet sind. Anfänger können besonders im zentralen Teil surfen, wo die Wellen von rechts nach links kommen. Profis hingegen können den Klippenbereich ausprobieren, der aufgrund der Strömungen und starken Wellen eine Höhe von 4 Metern erreichen kann und viel schwieriger ist.
Für diejenigen, die das Surfen in Porto Ferro lernen möchten, gibt es auch zahlreiche Schulen und Surfcamps, die Kurse für unterschiedliche Vorbereitungsstufen anbieten. Porto Ferro eignet sich auch bestens für diejenigen, die eine Alternative zum überfüllten Capo Mannu suchen.
Surfschule: Bonga Surf School
In der Gegend von Santa Teresa di Gallura gibt es zwei bekannte Gebiete in der Welt der Surfer, nämlich den Strand von Rena Majora und die Bucht von Santa Reparata. Der erste ist etwa 2 km lang und zeichnet sich durch einen gemischten Sand- und Felsboden aus, der jedoch auch für Surfanfänger gut geeignet ist.
Der westlich von Santa Teresa di Gallura gelegene Strand von Rena Majora ist sehr voll, daher ist es wichtig, den Zeitraum sorgfältig zu wählen, damit Sie einen schönen Surftag in vollen Zügen genießen können.
Ein weiterer Ort in Santa Teresa di Gallura und Umgebung ist Santa Reparata, ein wunderschöner Strand, der sich durch sehr klares Wasser auszeichnet, an dem man immer den Meeresboden sehen kann. Die Bucht von Santa Reparata, nördlich von Santa Teresa di Gallura, zeichnet sich durch einen fast völlig steinfreien Meeresboden und nicht zu hohen Wellen aus. Perfekt für Surfanfänger. In Santa Reparata ist es nicht nur ideal zum Surfen, sondern auch für andere Wassersportarten, insbesondere Windsurfen.
Ein weiteres perfektes Gebiet zum Surfen ist Isola Rossa, ein Weiler von Trinità D’Agultu e Vignola, in der Provinz Sassari, das unter Surfern vor allem dank des Strandes La Marinedda berühmt geworden ist: ein hervorragendes Surfziel dank seines Sandbodens und seinen mächtigen Wellen. So ist es kein Zufall, dass der Marinedda Bay Surfcontest, ein nicht nur national bekannter Surfwettbewerb, seit vielen Jahren in dieser Location stattfindet und sich mehr und mehr als fester Termin für Surfer, nicht nur Italiener, etabliert.
Wie für Profis, eignet sich Marinedda auch für Anfänger, für die zahlreiche Surfschulen und -kurse in der Umgebung angeboten werden, und für Kitesurf-Fans, eine Sportart, die vor allem an den Stränden von Badesi und Valledoria ausgeübt wird.
Surfschule: Giuseppe +39.338.2872827, surfcamp@marineddabay.com, facebook: Nesos Surf Shop
Surfschule: Marineddabay Surf School
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