Top-Regionen

Ein Überblick von Nord nach Süd!

Eine kleine Insel im Mittelmeer, die so viele wunderschöne Orte hat, dass man gar nicht weiß, wo man als erstes hinfahren soll. Um den passenden Urlaubsort zu finden, werden im folgenden Beitrag die Top-Regionen auf Sardinien vorgestellt.

1. Alghero und der Nordosten

Ein für Familien sehr empfehlenswertes Gebiet ist Alghero und seine Küste. Die Stadt liegt im nordwestlichen Teil Sardiniens, in der Nähe von Sassari, Porto Torres oder Oristano. Alghero ist die heimliche "Hauptstadt" der Riviera del Corallo, einem 90 km langen Küstenabschnitt mit weißen Stränden und kristallklarem Meer. Die bekanntesten Strände sind spiaggia delle Bombarde und spiaggia del Lazzaretto mit viel Grün, Sonnenliegen und -schirmen sowie Spielplätzen. Im Sommer sind diese Strände sehr beliebt, sodass diese jedoch auch dementsprechend gefüllt sind. Wer lieber in der Nähe von Alghero verweilen möchte, kann seine Badetage auch am Stadtstrand Lido di San Giovanni verbringen. Der goldgelbe weiche Sandstrand erstreckt sich auf 3 km und das Meer verzaubert mit seinem flachen Meeresboden, glasklaren Wasser und türkisen Farbtönen. Direkt am Ufer befinden sich zahlreiche Bars. Der Blick vom Handtuch zielt auf die schöne Hafenstadt und das Vorgebirge von Capo Caccia.
Alghero an sich hat viele Aktivitäten zu bieten, die auch die Kleinen lieben werden, wie z. B. ein Spaziergang auf der Stadtmauer oder einen Besuch im Korallenmuseum. In den Abendstunden verwandelt sich die Uferpromenade in eine schöne Flaniermeile direkt an der Hauptstraße mit kleinen Souvenirshops und Karussellen für Kinder. Die Altstadt Alghero´s ist sehr romantisch mit zahlreichen Restaurants und Shops, die auch spät in den Abend hinein geöffnet sind.
Nicht zuletzt die wunderbare Umgebung: Man sollte, wenn man sich für diese Urlaubsregion entscheidet, unbedingt Capo Caccia besuchen, wo sich Eine der herrlichsten Meereshöhlen Italiens la Grotta di Nettuno, befindet. Genau 654 Stufen führen zum Eingang der Grotte. Bequemer und vor allem mit Kindern erreicht man die Grotte auch über das Meer, denn täglich verkehren Boote von Alghero oder vom Steg der Cala Dragunara in Porto Conte.

2. Gallura und der Nordwesten

In dem Gebiet von Gallura befindet sich eins der schönsten Meere der Region. Der Ort wird für das lebhafte und nie langweilige Touristenleben mit viel Unterhaltung (auch am Abend) sehr geschätzt.

Einer der familienfreundlichsten Orte ist hier San Teodoro, etwa 25 km südlich von Olbia gelegen. Es ist eine Gegend voller wunderschöner Strände, die tropischen Paradiesen ähneln. Es ist unmöglich, die weiße Küste von Cala Brandinchi mit dem Spitznamen Tahiti nicht zu lieben. Kinder werden Cala Ghjlgolu besonders vergöttern, einen Strand, der einen vom Wind geformten Felsen in Form einer Schildkröte verbirgt. Im Hochsommer sollte man jedoch früh genug da sein, da sich die karibikähnlichen Strände schnell füllen.

Es bieten sich außerdem Möglichkeiten eine Bootstour auf dem Meer zu machen, mit Delfinen zu schwimmen oder rosa Flamingos in der Lagune von San Teodoro zu beobachten. Die Lagune erreicht man von San Teodoro, indem man ca. eine Stunde in nördliche Richtung am Strand entlanggeht.

Pferdeliebhaber können an dem Strand La Cinta Reitausflüge buchen, für Kinder gibt es Ponys. Kitesurfer kommen dort ebenfalls auf ihre Kosten, denn der Strand steht hoch im Kurs bei den Wassersportlern. Schnorchler und Taucher tummeln sich in dem Meeresschutzgebiet 13km nördlich von San Teodoro: Capo Coda Cavallo.
Weitere Orte wie Olbia, La Maddalena, Sassari oder den spektakulären Nationalpark des Golfs von Orosei und Gennargentu sind von Gallura aus bequem zu erreichen.

3. Oristano und der Westen

Wandertouren, Traumstrände, Spezialitäten und verschiedene Outdooraktivitäten charakterisieren den wilden Westen Sardiniens. Die schönsten Küstenabschnitte findet man auf der Halbinsel Sinis. Insbesondere an den schneeweißen Stränden von Is Aruttas oder auf der Insel Mal di Ventre (Bauchwehinsel) scheint der Rest der Welt ganz weit weg. Die Strände entlang der zerklüfteten Küste werden auch „Reiskorn-Strände“ genannt.
Das lebendige Städtchen Oristano und die Küste sind noch wenig vom Tourismus berührt. Die nicht überlaufene Gegend ist daher bestens geeignet, um das wahre Sardinien bei seinen traditionellen Festen und vielfältigen Spezialitäten kennenzulernen. Nirgendwo auf Sardinien kann man so gut Fisch und Meeresfrüchte essen als in dieser Region. Das beste Olivenöl Sardiniens und die Delikatesse bottarga, der sardische Kaviar aus dem Rogen der Meeräsche, kommen von hier. Besonders bekannt ist das Fischerstädtchen und Schlemmerparadies Cabras.
Outdoorfans können das Vulkanmassiv Montiferru erklimmen oder am Putzu Idu surfen. Die Ebenen und Wälder bei Arborea hingegen eignen sich zum Reiten. Wer mit Kindern reist, sollte ein Fernglas im Gepäck haben, um Flamingos und Reiher in den Lagunen zu beobachten.

Karnevalliebhaber kommen im Februar auf ihre Kosten, wenn Kunstreiter während Oristanos Sa Sartiglia, der buntesten Karnevalsfeier der Insel, begeistern.

4. Nuoro und der Osten

Der Osten Sardinien fasziniert mit überwältigender Landschaft, wo sich die majestätischen Kalksteingipfel des Supramonte bis zur Steilküste des türkisblauen Golfo di Orosei erstrecken. Genau 1.834 Meter ist Sardiniens höchster Gipfel Punta la Marmora im Gennargentu-Massiv, das Dach der Insel bildet, während traumhafte Strände die Küste säumen.
Nuoro, der einstmals abgeschiedene Ort auf einem Hügel galt lange als Inbegriff des Banditenunwesens. Heute würdigen u.a. einige der besten Museen der Insel das historische Zentrum. Die bedeutendsten Künstler wurden in der knapp 37.000 Einwohner zählenden Provinzhauptstadt geboren.
Von hier aus startet es sich bestens für Ausflüge zur Stadt der Wandmalerei Orgosolo oder zum Karneval von Mamoiada. Weinliebhaber können in Oliena den rubinroten Cannonau-Wein kosten. Weiter ostwärts wartet Dorgali, Ausgangspunkt für Ausflüge zur Grotta di Ispinigoli mit dem zweitgrößten Tropfstein der Welt und zur Nuraghensiedlung Serra Orrios.
Outdoorspaß findet man in dem Kletterparadies der Küstenfelsen von Cala Gonone, wo sich auch zahlreiche kinderfreundliche Strände befinden. Wanderer sollten sich die gewaltige Schlucht Gola Su Gorropu nicht entgehen lassen. Ansonsten kann man in atemberaubenden Buchten einfach die Seele baumeln lassen. Sie sind zu Fuß, Boot oder Kajak erreichbar. Die nennenswertesten sind Cala Luna und die Cala Goloritzè.
Am nördlichsten Punkt des Golfs liegt das Städtchen Orosei, das heute noch ein unbekanntes Kleinod der Insel ist. Sonnenhungrige finden an der Marina di Orosei kilometerlange Sandstrände, die in allen Schattierungen der Farbe Weiß schimmern. Sie liegt etwa zweieinhalb Kilometer von Orosei entfernt, getrennt durch einen Pinienhain. Aufgrund der Weitläufigkeit der Strände herrscht hier auch in den Sommermonaten deutlich weniger Trubel als an manch anderen Stränden Sardiniens. Ideal für Familien mit Kindern.

5. Costa Rei und der Südosten

Costa Rei ist seit vielen Jahren ein sehr beliebtes Touristengebiet und liegt im Südosten Sardiniens in der Gemeinde Muravera. Von Cagliari aus, der Hauptstadt Sardiniens, erreicht man den Ort in nur einer Stunde mit dem Auto.
Die „Königsküste“ ist aufgrund der vielen familienfreundlichen Einrichtungen und Campingplätze mit Aktivitäten perfekt für einen Familienurlaub. Die Strände sind sandig, mit wunderbar flachem Wasser und kristallklarem Meer und daher auch ideal für Kinder. Zehn Kilometer weißer Strand erstrecken sich zwischen dem Scoglio di Peppino im Süden und Capo Ferrato im Norden der Bucht.

Wer sich sportlich betätigen möchte, kann am Strand surfen, tauchen oder Beachvolleyball spielen. Ein morgendlicher Lauf am Strand bei Sonnenaufgang oder eine Radtour in Richtung Villasimius auf der Panoramastraße sind weitere Highlights während des Urlaubes an der Costa Rei. Etwa fünf Kilometer südlich der Costa Rei erreicht man den wunderschönen Strand von Cala Sinzias. Neben der fantastischen Naturatmosphäre zeichnet sich dieser Strand auch durch seine hervorragenden Strandbars und guten Restaurants aus.
Von der Königsküste aus ist außerdem einer der berühmtesten Orte im Süden Sardiniens zu erreichen: Villasimius. Ein weiterer für Familien sehr geeigneter Ort mit Stränden wie aus der Werbung und interessanten Sehenswürdigkeiten wie der alten Festung und den Überresten der Nuraghen-Zivilisation. Nennenswert ist der Leuchttum Torre di Porto Giunco, der auf dem Hügel der Capo Carbonara ins Meer ragt. Flaniermeilen und Ausgehviertel mit Shops und Diskotheken, die bis in die Morgenstunden geöffnet sind, ziehen das Interesse der jugendlichen Generation an.
Wenn man einen etwas abwechslungsreichen Urlaub wünscht, der nicht nur aus Strand besteht, sondern auch darin archäologische Stätten zu entdecken, dann sollte man diese sardische Urlaubsregion unbedingt besuchen.

6. Cagliari, Iglesias und der Südwesten

Feinsandige Strände, prähistorische Schätze und gespenstige Minen bietet der Südwesten Sardiniens. Seine Hauptattraktion ist die atemberaubende Küste, die sich von Costa Verde bis zu den Felsenbuchten des Iglesiente und den Sandbuchten der Costa del Sud erstreckt.
Badebegeisterte finden ihren Segen in dem Strandparadies Spiaggia di Piscinas an der Costa Verde mit seinen 60 Meter hohen Dünen, die auch Sardinien Wüste genannt werden. Der Strand von Tuerredda ist ein Wunder der Natur, das an karibische Szenarien erinnert. Er erstreckt sich über einen halben Kilometer in einer Bucht zwischen Capo Malfatano und Capo Spartivento im Gebiet von Teulada am südwestlichen Ende der Insel.
Die trendige Inselhauptstadt Cagliari ist ideal für Shopping, Sightseeing und Ausgehen. Auf sardisch heißt sie casteddu (Festung) und bietet einen Blick über den Golfo degli Angeli. In den weitverstreuten Bauerndörfern scheint die Zeit still zu stehen und nur wenige Touristen finden her. Im Gegenteil zur Nuraghenfestung Su Nuraxi bei Barumini. Die gewaltige Festungsanlage gehört zum Unesco-Weltkulturerbe und zum Pflichtprogramm einer Sardinienreise.
Die beiden Inseln Isola San Pietro und Isola di Sant´Antioco haben ihren eigenen Charme: Während San Pietro eine ansteckend lebhafte Atmosphäre hat, zeigt Sant´Antioco eher einen urtümlichen Charakter und ist reich an archäologischen Hinterlassenschaften.
Iglesias mit seinem melancholischen Flair war einst das Bergbauzentrum Sardiniens, wo die stummen Hügel heute von aufgelassenen Minen geprägt sind. Viele wurden als Museum und Touristenattraktionen wieder zum Leben erweckt.

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